Pressemitteilung
XXL-Infrastrukturpaket: Gesetzgeber sollte jetzt schnell handeln, um entstandene Verzögerungen aufzuholen.
05/03/2025
Die zukünftige Bundesregierung hat mit der Ankündigung eines 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturpakets die Möglichkeit geschaffen, die marode Infrastruktur in der Bundesrepublik Deutschland wieder zu modernisieren. Dies betrifft neben Bahn und Straßenbau auch den Ausbau der dringend benötigten Stromnetze. Ein speziell eingerichtetes Sondervermögen kann langfristige Finanzierungssicherheit gewährleisten und damit verlässliche Perspektiven für die öffentliche Hand, Netzbetreiber und für die mit der Umsetzung betrauten Unternehmen schaffen. Doch ohne klare gesetzliche Rahmenbedingungen drohen erhebliche Verzögerungen. Das Bundesbedarfsplangesetz sollte bereits im letzten Jahr weitere Vorhaben der Stromautobahnen mit aufnehmen, was jedoch aufgrund des Zusammenbruchs der Ampelkoalition scheiterte. “Dies führt bereits jetzt zu deutlichen Verzögerungen im Ausbau der Stromtrassen”, so Alexander Thomas vom Deutschen Bauservice. Daher sollten entschlossene und schnelle gesetzgeberische Maßnahmen ausgeführt werden, um den Netzausbau und damit die Energiewende nicht weiter auszubremsen.
Netzausbau darf nicht länger auf der Warteliste stehen
Ursprünglich war vorgesehen, dass die vorherige Bundesregierung die Bedarfsplanung für den Netzausbau noch im vergangenen Jahr bestätigt hat. Durch die vorzeitige Auflösung der Ampelkoalition Ende 2024 wurde dieser entscheidende Schritt jedoch nicht mehr umgesetzt. Die Konsequenz: Verbindliche Rahmenbedingungen fehlen, wodurch der von der Bundesnetzagentur bestätigte Netzentwicklungsplan aus dem Jahr 2024 nicht zügig realisiert werden kann.
Besonders betroffen sind die dringend notwendigen Höchstspannungsleitungen zum Transport von Windenergie aus norddeutschen Onshore- und Offshore-Anlagen in den Süden. Die Bundesnetzagentur hat wichtige Vorhaben bereits genehmigt, doch ohne eine Bestätigung durch den Bundesgesetzgeber im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) bleibt deren Realisierung blockiert. Dies betrifft viele Vorhaben, die im Netzentwicklungsplan 2037/2045 als essentiell für den Ausbau des deutschen Stromnetzes eingestuft sind. Schon jetzt klagen die Stromproduzenten, dass die Einspeisepunkte und Netze häufig überlastet sind. Doch die Umsetzung dieser Projekte steht nach wie vor unter dem Vorbehalt der politischen Entscheidungen.
Ohne eine schnelle gesetzliche Regelung drohen erhebliche Verzögerungen. Diese könnten die Versorgungssicherheit gefährden und zu weiter steigenden Strompreisen für private Haushalte und Unternehmen führen. Es besteht außerdem die Gefahr, dass die stockenden Planungen die Erreichung der Klimaziele wie die CO2-Reduktion und die Dekarbonisierung des Energiesektors bis 2045 gefährden.
Erfahren in der Umsetzung von Infrastrukturprojekten
„Alle warten. Die Projekte sind eingeplant, die beteiligten Akteure sind einsatzbereit. Es fehlt nur noch an einer verbindlichen gesetzlichen Grundlage. Der Gesetzgeber ist nun gefordert, klare politische Entscheidungen zu treffen.“, erklärt Thomas weiter.
Der Deutsche Bauservice beschäftigt 130 Mitarbeiter und ist im Bereich der Trassierung sowie im Baumanagement tätig. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Einblicke in die Trassierung und unterstützt Netzbetreiber bei der Planung und Steuerung von deutschlandweiten Projekten im Ausbau moderner Infrastrukturen.
Die Bundesregierung hat jetzt die Möglichkeit, mit dem Infrastrukturpaket entscheidende Weichen für die Zukunft der deutschen Energieversorgung zu stellen. Doch ohne zügige gesetzgeberische Maßnahmen bleiben die Investitionen wirkungslos und das Potential geht verloren. Die Umsetzung dieser Vorhaben hängt nun von der Neubildung einer stabilen Regierung ab.
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei. Wir freuen uns über ein Belegexemplar oder Link zur veröffentlichten Meldung.
Pressemitteilung
XXL-Infrastrukturpaket: Gesetzgeber sollte jetzt schnell handeln, um entstandene Verzögerungen aufzuholen.
05/03/2025
Die zukünftige Bundesregierung hat mit der Ankündigung eines 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturpakets die Möglichkeit geschaffen, die marode Infrastruktur in der Bundesrepublik Deutschland wieder zu modernisieren. Dies betrifft neben Bahn und Straßenbau auch den Ausbau der dringend benötigten Stromnetze. Ein speziell eingerichtetes Sondervermögen kann langfristige Finanzierungssicherheit gewährleisten und damit verlässliche Perspektiven für die öffentliche Hand, Netzbetreiber und für die mit der Umsetzung betrauten Unternehmen schaffen. Doch ohne klare gesetzliche Rahmenbedingungen drohen erhebliche Verzögerungen. Das Bundesbedarfsplangesetz sollte bereits im letzten Jahr weitere Vorhaben der Stromautobahnen mit aufnehmen, was jedoch aufgrund des Zusammenbruchs der Ampelkoalition scheiterte. “Dies führt bereits jetzt zu deutlichen Verzögerungen im Ausbau der Stromtrassen”, so Alexander Thomas vom Deutschen Bauservice. Daher sollten entschlossene und schnelle gesetzgeberische Maßnahmen ausgeführt werden, um den Netzausbau und damit die Energiewende nicht weiter auszubremsen.
Netzausbau darf nicht länger auf der Warteliste stehen
Ursprünglich war vorgesehen, dass die vorherige Bundesregierung die Bedarfsplanung für den Netzausbau noch im vergangenen Jahr bestätigt hat. Durch die vorzeitige Auflösung der Ampelkoalition Ende 2024 wurde dieser entscheidende Schritt jedoch nicht mehr umgesetzt. Die Konsequenz: Verbindliche Rahmenbedingungen fehlen, wodurch der von der Bundesnetzagentur bestätigte Netzentwicklungsplan aus dem Jahr 2024 nicht zügig realisiert werden kann.
Besonders betroffen sind die dringend notwendigen Höchstspannungsleitungen zum Transport von Windenergie aus norddeutschen Onshore- und Offshore-Anlagen in den Süden. Die Bundesnetzagentur hat wichtige Vorhaben bereits genehmigt, doch ohne eine Bestätigung durch den Bundesgesetzgeber im Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) bleibt deren Realisierung blockiert. Dies betrifft viele Vorhaben, die im Netzentwicklungsplan 2037/2045 als essentiell für den Ausbau des deutschen Stromnetzes eingestuft sind. Schon jetzt klagen die Stromproduzenten, dass die Einspeisepunkte und Netze häufig überlastet sind. Doch die Umsetzung dieser Projekte steht nach wie vor unter dem Vorbehalt der politischen Entscheidungen.
Ohne eine schnelle gesetzliche Regelung drohen erhebliche Verzögerungen. Diese könnten die Versorgungssicherheit gefährden und zu weiter steigenden Strompreisen für private Haushalte und Unternehmen führen. Es besteht außerdem die Gefahr, dass die stockenden Planungen die Erreichung der Klimaziele wie die CO2-Reduktion und die Dekarbonisierung des Energiesektors bis 2045 gefährden.
Erfahren in der Umsetzung von Infrastrukturprojekten
„Alle warten. Die Projekte sind eingeplant, die beteiligten Akteure sind einsatzbereit. Es fehlt nur noch an einer verbindlichen gesetzlichen Grundlage. Der Gesetzgeber ist nun gefordert, klare politische Entscheidungen zu treffen.“, erklärt Thomas weiter.
Der Deutsche Bauservice beschäftigt 130 Mitarbeiter und ist im Bereich der Trassierung sowie im Baumanagement tätig. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Einblicke in die Trassierung und unterstützt Netzbetreiber bei der Planung und Steuerung von deutschlandweiten Projekten im Ausbau moderner Infrastrukturen.
Die Bundesregierung hat jetzt die Möglichkeit, mit dem Infrastrukturpaket entscheidende Weichen für die Zukunft der deutschen Energieversorgung zu stellen. Doch ohne zügige gesetzgeberische Maßnahmen bleiben die Investitionen wirkungslos und das Potential geht verloren. Die Umsetzung dieser Vorhaben hängt nun von der Neubildung einer stabilen Regierung ab.
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei. Wir freuen uns über ein Belegexemplar oder Link zur veröffentlichten Meldung.
Autor & Kontakt
Lisabeth Nordmann
Marketing und Presse | Deutscher Bauservice GmbH
Telefon: 04471-8408857
E-Mail: presse@deutscher-bauservice.de
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